Noch fünf Wochen, dann sind in Bayern Sommerferien. Knapp zwei Monate haben die Schülerinnen und Schüler dann tatsächlich an ihrer Schule im Präsenzunterricht lernen können. Doch schon jetzt wird klar: Der versäumte Stoff kann nicht aufgeholt werden, die vielen Zusatzangebote vom Freistaat und den Kommunen wie München greifen zu kurz oder sind erst gar nicht bekannt. Vor allem die Übertrittsklassen der 4. und 5. Jahrgangsstufen haben den Sprung auf die weiterführende Schule trotz Pandemie schaffen müssen. Besuch einer 5. Klasse.
Internat? Ja, bitte! Deutsche Internate während der Corona-Pandemie
Die Entscheidung gleicht einem Sakrileg: Das Kloster Ettal – deutschlandweit 2010 vor allem bekannt geworden durch den Missbrauchsskandal – schließt zum Ende des Schuljahr 2024 sein Internat. Damit geht eine über 300jährige Geschichte zu Ende.
Die Entscheidung für eine endgültige Schließung liegt nicht nur an den Auswirkungen der Pandemie oder der Missbrauchsvorwürfe, sagt das Kloster. Die Zahlen seien seit den 90er Jahren zurückgegangen.
Ist Ettal nur ein Einzelfall oder geht es anderen Internaten in der Pandemie auch so?
Sendung Deutschlandfunk, Campus & Kariere 16.2.2021
„Internat? Ja, bitte! Deutsche Internate während der Corona-Pandemie“ weiterlesenLieber erstmal nicht – warum eine junge Altenpflegerin keine Impfung will
Nach der Debatte über den holprigen Impfstart hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder die nächste Diskussion eröffnet. Er denkt laut über eine mögliche Impfpflicht für gewisse Berufsgruppen, besonders Pflegekräfte, nach. Unterstützt wird er vom Weltärztepräsident Frank-Ulrich Montgomery: „Wer Umgang mit vulnerablen Gruppen hat, muss immunisiert sein.“
Braucht Bayern eine zweite Technische Universität in Nürnberg?
Seit dem 1. Januar 2021 gibt es eine neue Technische Universität in Deutschland.
Neugründungen von Universitäten sind in Deutschland nicht jeden Tag. Anfang der siebziger Jahre kam als letztes eine der jüngsten Universitäten hinzu, die Bremer Uni, ansonsten haben Deutschlands ehrwürdige Bildungshäuser teilweise fast 600 Jahre auf dem Buckel. In Bayern will man das ändern. 2017 wurde der Beschluss gefasst, Mitte Dezember gab auch das bayerische Parlament seine Zustimmung zur neuen TUN.
1,2 Milliarden Euro soll die neue Bildungsinstitution kosten.
Neuer Umgang mit dem Reichsparteitagsgelände Nürnberg
Der Luitpoldhain von Nürnberg hat eine wechselvolle Geschichte. Das Parkgelände mit seinen elf Quadratkilometern war bereits im 19. Jahrhundert Treffpunkt für Familien, Sport- und Kunstvereine, Parteien und Sängerverbände. 1906 richtete Nürnberg dort die Bayerische Jubiläums-, Landes-, Industrie-, Gewerbe- und Kunstausstellung aus.
1927 entdeckte die NSDAP den Park für sich.
Frauen als Klempnerinnen
Irbid: Jordanische und syrische Frauen helfen sich selbst
Selbst das Klo reparieren, den verstopften Abfluss richten oder den Wasserhahn selbst anschließen – Frauen als Klempnerinnen gehören in Deutschland zu einer seltenen Spezies. In anderen Ländern, erstaunlicherweise sogar in jordanischen Flüchtlingslagern an der Grenze zu Syrien lernen Frauen aller Altersgruppen, wie eine Rohrzange funktioniert, wie in Küche und Bad Wasser eingespart und Regenwasser in Zisternen gesammelt werden kann.

Bericht im Deutschlandfunk Campus & Karriere
„Frauen als Klempnerinnen“ weiterlesenKommunalwahlen in Bayern – Bürgermeister werden? Nein danke!
Überall in Deutschland mangelt es an Kandidatinnen und Kandidaten für das Bürgermeisteramt. Viele wollen sich das Ehrenamt nicht mehr antun – angesichts von Hasskampagnen und Bürokratie. In Bayern, wo im März 2020 Kommunalwahlen stattfinden, fehlt es ebenfalls an Interessierten.
Beitrag auf www.deutschlandfunk.de
Fliegerbomben. Gefährliche Blindgänger
Mehrere 10.000 nicht detonierte Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg liegen noch in Deutschland. Für Entschärfungen müssen immer wieder ganze Stadtviertel evakuiert werden. Korrosion und noch aktive Langzeitzünder machen die Blindgänger zu „Zeitbomben“ im Wortsinne. Die Angst vor Selbstzündungen wächst.
„Fliegerbomben. Gefährliche Blindgänger“ weiterlesenEin Operndorf in Afrika. „Für uns ist das eine sehr gute Chance“
Grundsteinlegung von Christoph Schlingensiefs Festspielhaus in Burkina Faso
Christoph Schlingensief hat in Burkina Faso den ersten Spatenstich getan und den Grundstein gelegt für sein Festspielhaus: In der Nähe von Ouagadougou entsteht bei dem kleinen Dorf Laongo ein ganzes Operndorf mit Schule, Theaterbühne, Werkstätten und auch einer Krankenstation. „Von Afrika lernen“ nennt Schlingensief sein Projekt – denn es geht ihm um ernsthaften Kulturaustausch.

Die Situation der ostdeutschen Landeskirche 10 Jahre nach der Wende (NZZ Oktober 1999)
Ausverkauf des Glaubens
Der vierköpfige Gemeindekirchenrat von Hanshagen traute seinen Augen kaum, als sich ihr Pfarrer auf dem Friedhof mitten auf eines der alten Gräber mit den schmiedeeisernen Kreuzen stellte und vehement deren Beseitigung forderte.
„Die Situation der ostdeutschen Landeskirche 10 Jahre nach der Wende (NZZ Oktober 1999)“ weiterlesen