Grundschule Tiko/Südwestkamerun mit ihrer neuen PV-Anlage
Gas aus Russland, das soll es in naher Zukunft nicht mehr geben. Europa will sich unabhängig machen von russischen Lieferungen. Auf der Suche nach neuen Kooperationspartnern ist Deutschland auch in West- und Zentralafrika unterwegs: Senegal, Nigeria, Tschad.
Die Alpenvereine kümmern sich um den Betrieb von nahezu 600 Hütten. Fast 400 werden dabei zumindest zeitweise von Hüttenwirten bewirtschaftet, das heißt von Mai bis Oktober, je nach Höhenlage. Derzeit beobachtet der Deutsche Alpenverein DAV einen Generationenwechsel am Berg. Langjährige Pächter hören auf.
Projekte gegen die Umweltzerstörung in Kamerun / Journal Panorama ORF Ö1
Holztransporter auf dem Weg nach Lomié/Ostkamerun
Seit Rodungen und Abholzungen am Amazonas öffentlich geächtet werden, sorgt das Kongobecken für immer mehr Begehrlichkeiten. Dort befindet sich der zweitgrößte Regenwald der Welt. Wenig Berichterstattung und korrupte Regierungen wie in Kamerun machen es den internationalen Firmen leicht, Konzessionen für umfangreiche Abholzungen wertvoller Tropenhölzer zu bekommen. Indigene Völker sollen dafür weichen. Die Bevölkerung wehrt sich dagegen und sucht eigene Wege, um Produkte aus dem Regenwald zu vermarkten und die Bäume zu retten. Wissenschaftler der Universität in Kameruns Hauptstadt Yaoundé helfen dabei.
Da der Preis für Palmöl schwankt aufgrund der langjährigen Proteste von Umweltschützern und keinen stabilen Absatz mehr garantiert, setzen Palmölbauern verstärkt auf einen Umbau der Monokulturen und neue Anbauformen.
Somalia und das Horn von Afrika galten vor gut zehn Jahren als Hotspot für Piratenangriffe. Die EU startete die Operation Atalanta. Heute, zehn Jahre später passieren die meisten Überfälle auf Überseeschiffe im Golf von Guinea, in Westzentralafrika. Einer der Gründe: Immer mehr Fischtrawler aus Europa und Asien fangen in einem der letzten fischreichen Gebiete der Welt den Einheimischen ihre Lebensgrundlage weg, meist illegal (IUU). Reportage aus der Hafenstadt Limbe in Südwestkamerun.
Wenn man von Waldrodung in großem Stil redet, wird vor allem das Amazonasgebiet genannt. Auch der zweitgrößte Regenwald der Welt, im Kongo-Becken von Zentralafrika, gerät mittlerweile in das Blickfeld von internationalen Firmen. Für Kautschuk, Palmöl und Kakao werden Plantagen angelegt, das Tropenholz wird ins Ausland exportiert. Indigene Völker müssen ihre angestammten Gebiete verlassen.
Entwicklungsminister Gerd Müller lud kürzlich Vertreter der zentralafrikanischen Staaten nach Berlin zu einer Tropenwaldkonferenz.
Eine abschließende Deklaration hat sich zum Ziel gesetzt, 127 Millionen Hektar Wald bis 2030 zu schützen und wiederherzustellen. Das entspricht der dreifachen Fläche Deutschlands. Zur Situation vor Ort in Ostkamerun.
Die Bilder aus der Eifel haben es gezeigt: Hochwasser können sehr schnell auftreten und sind oft nicht exakt vorhersehbar. Während im Berchtesgadener Land die Aufräumarbeiten laufen und die Donaupegel in Passau zurückgehen, wird im Umweltministerium diskutiert, wie der Hochwasserschutz in Bayern optimiert werden kann. Die Kommunen wehren sich.
Rund 12 Hektar Fläche wird in Bayern pro Tag verbraucht. Für Gewerbegebiete, für Wohnsiedlungen, für Straßen und Freizeitangebote. Auf 5 Hektar will der Freistaat den Flächenfraß reduzieren. Nur wie?
Ein kleines Dorf im Chiemgau prescht jetzt vor. Der Bürgermeister hat ein Modellvorhaben durch den Gemeinderat gebracht, das künftig Einfamilienhäuser im Ort verhindern soll. Stattdessen setzt er auf Mehrgenerationenhäuser und Baugruppen. Aber was sagen die Einwohner dazu? (aus aktuellem Anlass)
Fichten, Kiefern und Douglasien leiden massiv unter der zunehmenden Trockenheit. Ein Umbau des Waldes in Deutschland wird deshalb aus ökologischen wie wirtschaftlichen Gründen immer notwendiger. Ein wissenschaftlich begleiteter Versuchsanbau mit Libanonzedern gibt nun Hoffnung.
World Turtle Day 2020. Zur Situation der Meeres-Schildkröten
Die Bilder der letzten Jahre ähneln sich: Tote Meeresschildkröte voller Plastik. Verheddert in Fischnetzen. Stranguliert von Six-Pack-Verpackungen. Studien ergeben, dass fast jedes Meerestier mittlerweile Mikroplastik im Körper hat. Meeresschildkröten sind davon besonders betroffen. Eine West-Bali-Schutzstation versucht dem entgegenzuwirken.