“Breitengrad” Bayerischer Rundfunk Kamerun-Spezial
https://www.br.de/mediathek/podcast/breitengrad/kamerun-ein-land-im-kreativen-wartezustand/1849595

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“Breitengrad” Bayerischer Rundfunk Kamerun-Spezial
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Nur rund sechs Prozent der Bevölkerung Afrikas sind voll immunisiert. Laut WHO hat vor allem die Delta-Variante 47 afrikanische Länder im Griff, insgesamt 6.587.183 Menschen erkrankten bisher an Corona, davon starben laut WHO 153.530. Der schwarze Kontinent erhält die benötigten Impfstoff-Dosen vor allem durch Impfstoff-Spenden von den reicheren Ländern.
Kamerun, das Land zwischen Nigeria, Kongo und der Zentralafrikanischen Republik mit seinen rund 28 Millionen Einwohnern, profitiert davon ebenfalls. Die Regierung in der Hauptstadt Yaoundé hat im Unterschied zu anderen afrikanischen Staaten außerdem zusätzlich selbst vorgesorgt. Die Impfquote liegt trotzdem bei nur knapp 2,2 Prozent.
Unterwegs in Impfstationen, Krankenhäusern und Arztstationen im Regenwald und in der Hauptstadt Yaoundé.
Impfen in Afrika – Wenig Bereitschaft, genug Impfstoff? (deutschlandfunkkultur.de)
„Impfen in Afrika“ weiterlesenProjekte gegen die Umweltzerstörung in Kamerun / Journal Panorama ORF Ö1
Seit Rodungen und Abholzungen am Amazonas öffentlich geächtet werden, sorgt das Kongobecken für immer mehr Begehrlichkeiten. Dort befindet sich der zweitgrößte Regenwald der Welt. Wenig Berichterstattung und korrupte Regierungen wie in Kamerun machen es den internationalen Firmen leicht, Konzessionen für umfangreiche Abholzungen wertvoller Tropenhölzer zu bekommen. Indigene Völker sollen dafür weichen. Die Bevölkerung wehrt sich dagegen und sucht eigene Wege, um Produkte aus dem Regenwald zu vermarkten und die Bäume zu retten. Wissenschaftler der Universität in Kameruns Hauptstadt Yaoundé helfen dabei.
Da der Preis für Palmöl schwankt aufgrund der langjährigen Proteste von Umweltschützern und keinen stabilen Absatz mehr garantiert, setzen Palmölbauern verstärkt auf einen Umbau der Monokulturen und neue Anbauformen.
Kameruns Kampf gegen den Klimawandel | DO | 17 02 2022 | 18:25 – oe1.ORF.at
Somalia und das Horn von Afrika galten vor gut zehn Jahren als Hotspot für Piratenangriffe. Die EU startete die Operation Atalanta. Heute, zehn Jahre später passieren die meisten Überfälle auf Überseeschiffe im Golf von Guinea, in Westzentralafrika. Einer der Gründe: Immer mehr Fischtrawler aus Europa und Asien fangen in einem der letzten fischreichen Gebiete der Welt den Einheimischen ihre Lebensgrundlage weg, meist illegal (IUU). Reportage aus der Hafenstadt Limbe in Südwestkamerun.
Schwindende Pluralität in der bayerischen Zeitungslandschaft
(Aus aktuellem Anlass: PNP übernimmt die Mittelbayerische Zeitung)
In Bayern scheint die Medienvielfalt mit 64 Blättern von Berchtesgaden bis Hof im Freistaat hoch zu sein. Schaut man genauer hin, relativiert sich der Eindruck sehr schnell. Den Markt teilen sich vor allem drei Medienkonzerne und die wollen sparen.
Knappe Betten, überfüllte Kliniken, überforderte Ärzte und Pflegepersonal – die Corona-Pandemie zeigt die Defizite bei der medizinischen Versorgung in Deutschland. Alles selbstverschuldet meinen Kritiker. Denn: seit dreißig Jahren werden Kliniken geschlossen, Betten abgebaut. Tatsächlich wurden mitten in der Pandemie 2020 bundesweit zwanzig Krankenhäuser geschlossen, vier davon in Bayern. Die Bettenknappheit – alles selbstverschuldet. Darauf weist heute Nahmittag ab 15 Uhr der Aktionstag “Gegen Klinikschließungen” in Nürnberg hin.
Der Anlaß: Die 94. Gesundheitsministerkonferenz der Länder. Den Vorsitz hat derzeit der Freistaat Bayern, weshalb Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in München erwartet wird, begleitet von bundesweiten Protesten.
Rund 12 Hektar Fläche wird in Bayern pro Tag verbraucht. Für Gewerbegebiete, für Wohnsiedlungen, für Straßen und Freizeitangebote. Auf 5 Hektar will der Freistaat den Flächenfraß reduzieren. Nur wie?
Ein kleines Dorf im Chiemgau prescht jetzt vor. Der Bürgermeister hat ein Modellvorhaben durch den Gemeinderat gebracht, das künftig Einfamilienhäuser im Ort verhindern soll. Stattdessen setzt er auf Mehrgenerationenhäuser und Baugruppen. Aber was sagen die Einwohner dazu? (aus aktuellem Anlass)
Nach der Debatte über den holprigen Impfstart hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder die nächste Diskussion eröffnet. Er denkt laut über eine mögliche Impfpflicht für gewisse Berufsgruppen, besonders Pflegekräfte, nach. Unterstützt wird er vom Weltärztepräsident Frank-Ulrich Montgomery: „Wer Umgang mit vulnerablen Gruppen hat, muss immunisiert sein.“
Medizinische Versorgungszentren MVZ sind auf dem Vormarsch.
Immer weniger Medizinstudierende planen, eine eigene Praxis zu gründen. Investoren hoffen auf hohe Renditen der Gesundheitsambulanzen. Doch für Patienten können sie zu Nachteilen führen.
Bericht im Deutschlandfunkkultur Länderreport
„Bye, bye Hausarztpraxis.“ weiterlesenDie einen pendeln 600 Kilometer durch die Republik zur Arbeit. Bei den anderen kommt die Arbeit zum Ort. Personaler werben jedenfalls um die raren Fachkräfte mit vielen Angeboten neben dem Job.
Beitrag auf www.deutschlandfunk.de
„Schöne neue Arbeitswelt – Wenn der Job den Ort bestimmt“ weiterlesen