Illegale Fischerei und Piraterie im Golf von Guinea

Limbe downtown beach

Illegale Fischerei und Piraterie im Golf von Guinea | MO | 09 05 2022 | 18:25 – oe1.ORF.at

Somalia und das Horn von Afrika galten vor gut zehn Jahren als Hotspot für Piratenangriffe. Heute, zehn Jahre später gibt es einen neuen Hotspot – den Golf von Guinea in Westzentralafrika. Russische und dänische Militärboote patrouillieren vor den Küsten. Einer der Gründe für die Überfälle: Immer mehr Fischtrawler aus Europa und Asien fangen in einem der letzten fischreichen Gebiete der Welt den Einheimischen ihre Lebensgrundlage weg, meist illegal und bei Nacht, wie die Fischer in der Hafenstadt Limbe in Südwestkamerun beobachten.

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Impfen in Afrika

Impfstation im Buschkrankenhaus bei Otélé

Nur rund sechs Prozent der Bevölkerung Afrikas sind voll immunisiert. Laut WHO hat vor allem die Delta-Variante 47 afrikanische Länder im Griff, insgesamt 6.587.183 Menschen erkrankten bisher an Corona, davon starben laut WHO 153.530. Der schwarze Kontinent erhält die benötigten Impfstoff-Dosen vor allem durch Impfstoff-Spenden von den reicheren Ländern.

Kamerun, das Land zwischen Nigeria, Kongo und der Zentralafrikanischen Republik mit seinen rund 28 Millionen Einwohnern, profitiert davon ebenfalls. Die Regierung in der Hauptstadt Yaoundé hat im Unterschied zu anderen afrikanischen Staaten außerdem zusätzlich selbst vorgesorgt. Die Impfquote liegt trotzdem bei nur knapp 2,2 Prozent.

Unterwegs in Impfstationen, Krankenhäusern und Arztstationen im Regenwald und in der Hauptstadt Yaoundé.

Impfen in Afrika – Wenig Bereitschaft, genug Impfstoff? (deutschlandfunkkultur.de)

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Gegen Wüstenausbreitung und Regenwaldabholzung.

Projekte gegen die Umweltzerstörung in Kamerun / Journal Panorama ORF Ö1

Holztransporter auf dem Weg nach Lomié/Ostkamerun

Seit Rodungen und Abholzungen am Amazonas öffentlich geächtet werden, sorgt das Kongobecken für immer mehr Begehrlichkeiten. Dort befindet sich der zweitgrößte Regenwald der Welt. Wenig Berichterstattung und korrupte Regierungen wie in Kamerun machen es den internationalen Firmen leicht, Konzessionen für umfangreiche Abholzungen wertvoller Tropenhölzer zu bekommen. Indigene Völker sollen dafür weichen. Die Bevölkerung wehrt sich dagegen und sucht eigene Wege, um Produkte aus dem Regenwald zu vermarkten und die Bäume zu retten. Wissenschaftler der Universität in Kameruns Hauptstadt Yaoundé helfen dabei.

Da der Preis für Palmöl schwankt aufgrund der langjährigen Proteste von Umweltschützern und keinen stabilen Absatz mehr garantiert, setzen Palmölbauern verstärkt auf einen Umbau der Monokulturen und neue Anbauformen.

Kameruns Kampf gegen den Klimawandel | DO | 17 02 2022 | 18:25 – oe1.ORF.at

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Illegale Fischerei und Überfischung im Golf von Guinea/Kamerun

Dunkelflotten und fehlende Überwachung

Rückkehr der Fischer in Limbe

Somalia und das Horn von Afrika galten vor gut zehn Jahren als Hotspot für Piratenangriffe. Die EU startete die Operation Atalanta. Heute, zehn Jahre später passieren die meisten Überfälle auf Überseeschiffe im Golf von Guinea, in Westzentralafrika. Einer der Gründe: Immer mehr Fischtrawler aus Europa und Asien fangen in einem der letzten fischreichen Gebiete der Welt den Einheimischen ihre Lebensgrundlage weg, meist illegal (IUU). Reportage aus der Hafenstadt Limbe in Südwestkamerun.

https://srv.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.3265.de.html?mdm:audio_id=dira_DLF_5183c4e4

Bericht im Deutschlandfunk, Umwelt & Verbraucher 17.2.22
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Der schwierige Kampf gegen die Wüste

Zu Besuch am Great Green Wall im Flüchtlingscamp Minawao Nordkamerun

Eine der Obstplantagen im Flüchtlingscamp Minawao

Um die Wüstenbildung in der Sahelzone zu stoppen, gibt es seit 14 Jahren eine länderübergreifende Initiative quer durch Afrika: Den „Great Green Wall“. Die „große grüne Mauer“, so heißt das Projekt unter Federführung der Afrikanischen Union. Der 8000 Kilometer lange Baumgürtel soll sich von Dakar bis nach Dschibuti erstrecken und so die Wüstenbildung aufhalten, so der Plan. Die grüne Zone von der Hauptstadt des westafrikanischen Landes Senegal bis nach Somalia an der Ostküste des Kontinents dürfte rund 44 Milliarden US-Dollar kosten, rechnen Forscher vor.

14 Jahre nach Projektbeginn sind erst rund 4 Prozent der geplanten fast 100 Millionen Hektar bepflanzt worden. Warum?

Bericht im DLF Umwelt & Verbraucher 13.1.22
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Kampf gegen Boko Haram. Ausbau der DDR-Zentren in der Sahelzone als Reintegrationsangebot

Schild zur Einfahrt des Demilitarisierungscamps von Meri/Kamerun

In der Sahelzone in West- und Zentralafrika ist jetzt die Zeit der Dürre. Die Monate der Trockenzeit bedeuten wieder mehr Übergriffe durch die Terrorgruppe Boko Haram. Im Kampf gegen die islamischen Kämpfer hatten sich 2018 die vier Länder der Lake-Tschad-Region – Kamerun, Nigeria, Niger und Tschad – auf die Einrichtung von sogenannten DDR-Zentren geeinigt (Demilitarisierung, Demobilisierung und Reintegration), in denen Boko Haram-Kämpfer ihre Waffen abgeben können und die Möglichkeit erhalten sollen, sich wieder in die Gesellschaft zu reintegrieren. In diesem Jahr wurde in Kamerun die erste von drei geplanten Aufnahmeeinrichtungen eingeweiht, erste Kämpfer wurden aufgenommen.

Deutschlandfunk 2.12.21, Informationen am Morgen
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Nach Amazonas – verstärkte Abholzung im Kongo-Becken

Holztransporter im Regenwald bei Lomié

Wenn man von Waldrodung in großem Stil redet, wird vor allem das Amazonasgebiet genannt. Auch der zweitgrößte Regenwald der Welt, im Kongo-Becken von Zentralafrika, gerät mittlerweile in das Blickfeld von internationalen Firmen. Für Kautschuk, Palmöl und Kakao werden Plantagen angelegt, das Tropenholz wird ins Ausland exportiert. Indigene Völker müssen ihre angestammten Gebiete verlassen.

Entwicklungsminister Gerd Müller lud kürzlich Vertreter der zentralafrikanischen Staaten nach Berlin zu einer Tropenwaldkonferenz.

Eine abschließende Deklaration hat sich zum Ziel gesetzt, 127 Millionen Hektar Wald bis 2030 zu schützen und wiederherzustellen. Das entspricht der dreifachen Fläche Deutschlands. Zur Situation vor Ort in Ostkamerun.

Deutschlandfunk Umwelt 11.10.21
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