Aufbruch der Frauen in Burkina Faso. Gegen FGM und Analphabetismus.
Der Pauline-Jaricot-Preis wird vom internationalen katholischen Hilfswerk missio verliehen. Mit diesem Preis werden Frauen in Afrika, Asien und Ozeanien ausgezeichnet, die sich durch innovative und visionäre Projekte im Sinne der Nächstenliebe füreinander einsetzen.
Gewinnerin von 2024 ist Rakieta Poyga aus Burkina Faso, die sich für den Schutz und die Rechte von Frauen und Mädchen im Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung einsetzt. Ziel ihres 1998 gegründeten Vereins „Bangr Nooma“ ist es: Kein Mädchen soll mehr beschnitten werden! Die Animateure und Animatricen gehen in die Dörfer und klären dort intensiv auf. Sie beraten von Gewalt betroffene Frauen und Mädchen und unterstützen bei der Suche nach alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten für Beschneiderinnen. Sie arbeitet zusammen mit dem Münchner Verein „Nala“ von Fadumo Korn, geboren in Somalia und in Deutschland Vorkämpferin gegen FGM.
„Nala“ arbeitet seit 2007 mit Rakieta Poyga und ihrem Verein „Bangr Nooma“ erfolgreich zusammen. Gemeinsam wurde das Nala-Haus in Burkina Faso aufgebaut.