Äthiopien – Artenschutz durch Kirchenwälder

Von den einstigen Wäldern Äthiopiens ist heute kaum noch etwas übrig. Doch rund um die christlich-orthodoxen Klöster des Landes kann man die frühere Artenvielfalt noch erahnen. Die Kirchenwälder gelten als heilig und werden daher vor der Abholzung geschützt.

Ein christlicher Baum? In einem Kirchenwald bei Addis Abeba (Deutschlandradio / Susanne Lettenbauer)
Ein christlicher Baum? In einem Kirchenwald bei Addis Abeba (Deutschlandradio / Susanne Lettenbauer)

Beitrag auf www.deutschlandfunk.de

“Artenschutz am Kloster: Kirchenwälder in Äthiopien” aus TAG FÜR TAG von Deutschlandfunk.
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Barbers „Vanessa“ beim Glyndebourne Festival. Zwischen Realität und Illusion

Sebastian Schwarz wollte das renommierte Glyndebourne Opernfestival zu einer experimentierfreudigen Bühne machen. Dann gab er seinen Posten als Generaldirektor unerwartet ab. Seine Vision ist in diesem Jahr dennoch erkennbar – zum Beispiel in einer Inszenierung von Samuel Barbers Oper „Vanessa“.

Szene aus Samuel Barbers Oper "Vanessa" (Tristram Kenton)Humorvolles Trauerspiel rund um weibliche Gefühle: Keith Warners Inszenierung von Samuel Barbers Oper „Vanessa“ (Tristram Kenton)

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Ein Operndorf in Afrika. „Für uns ist das eine sehr gute Chance“

Grundsteinlegung von Christoph Schlingensiefs Festspielhaus in Burkina Faso

Christoph Schlingensief hat in Burkina Faso den ersten Spatenstich getan und den Grundstein gelegt für sein Festspielhaus: In der Nähe von Ouagadougou entsteht bei dem kleinen Dorf Laongo ein ganzes Operndorf mit Schule, Theaterbühne, Werkstätten und auch einer Krankenstation. „Von Afrika lernen“ nennt Schlingensief sein Projekt – denn es geht ihm um ernsthaften Kulturaustausch.

Bericht im SWR 2, DLF Kultur Heute, Deutsche Welle, WDR 3, Ö1
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Neue Töne aus Gran Canaria?

Eine Uraufführung von Aribert Reimann und andere Eindrücke vom Avantgarde-Musikfestival

Spätestens seitdem Luciano Berios Schlussakte von Puccinis unvollendet gebliebenen Turandot vor zwei Jahren in Las Palmas uraufgeführt wurde, ist man auch in Deutschland auf das Musikfestival auf den Kanaren aufmerksam geworden. Dort soll nun das Aribert Reimanns Stück „Tarde“ mit dem Staatsorchester Stuttgart uraufgeführt werden. Aribert Reimann gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Komponisten in Deutschland. Als Opernkomponist mit Werken wie „Das Schloss“ und „Troades“ fand er internationale Anerkennung.

Beitrag auf www.deutschlandfunk.de

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Die Kulturhauptstadt Graz und das drohende Vakuum

Eine Bilanz von „Graz 2003“

Im Jahr 2010 wird Deutschland wieder eine der europäischen Kulturhauptstädte stellen dürfen. Und schon jetzt steht ein gutes Dutzend bundesrepublikanischer Metropolen in den Startlöchern und bewirbt sich um den Titel. Denn Kulturhauptstadt Europas zu sein, das verspricht Tourismus und Wirtschaftsförderung, Bekanntheit und Attraktivität – und mit all dem Geld. So jedenfalls sollte man meinen. Im österreichischen Graz allerdings, das Anfang Dezember das Hauptstadtszepter an Genua und Lille weiterreichen wird, ist die Euphorie einer gewissen Ernüchterung gewichen – in finanzieller Hinsicht jedenfalls.

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Rare Opernschätzchen in Irlands rauem Südosten


Das 48. Wexford-Opernfestival

In der kleinen irischen Hafenstadt Wexford, 100 Kilometer südlich von Dublin hat vergangene Woche das 48. Festival of the Opera begonnen. Bis Ende Oktober stehen jeden Tag mindestens zwei Veranstaltungen mit klassischer Musik auf dem Programm, Kammerkonzerte, die Uraufführung des irischen Werkes “Wall of the Clouds”, drei Opernpremieren, eine Faust-Inszenierung, die Dreigroschenoper und vieles mehr. Die besondere Aufmerksamkeit des Opernpublikums ziehen wie jedes Jahr die Premieren selten gespielter Opern auf sich. In diesem Herbst fiel die Wahl auf Karl Goldmarks Oper “Die Königin von Saba” von 1875, auf Umberto Giordanos “Siberia” von 1903 und auf Stanislaw Moniuszkos Oper “Das Geisterschloß”.

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