Rare Opernschätzchen in Irlands rauem Südosten


Das 48. Wexford-Opernfestival

In der kleinen irischen Hafenstadt Wexford, 100 Kilometer südlich von Dublin hat vergangene Woche das 48. Festival of the Opera begonnen. Bis Ende Oktober stehen jeden Tag mindestens zwei Veranstaltungen mit klassischer Musik auf dem Programm, Kammerkonzerte, die Uraufführung des irischen Werkes “Wall of the Clouds”, drei Opernpremieren, eine Faust-Inszenierung, die Dreigroschenoper und vieles mehr. Die besondere Aufmerksamkeit des Opernpublikums ziehen wie jedes Jahr die Premieren selten gespielter Opern auf sich. In diesem Herbst fiel die Wahl auf Karl Goldmarks Oper “Die Königin von Saba” von 1875, auf Umberto Giordanos “Siberia” von 1903 und auf Stanislaw Moniuszkos Oper “Das Geisterschloß”.

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Die neue Elmau. Umstrittenes Konzept für das Almschloss

Mostly Brahms-Musikwoche als Auftakt des neuen Programms (Bericht SWR 2, 4.6.1999)

Das Schloß Elmau, zwischen Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald, ist bereits seit Ende der 20er Jahre dieses Jahrhunderts bekannt für seine Musikkonzerte, ist Treffpunkt für die berühmtesten Künstler unserer Zeit gewesen, wie z.B. Yehudi Menuhin, Vicco von Bülow oder Hilde Domin.

Seit neuestem kann man aber auch noch ganz andere Töne von Elmau hören – Jazz-Festivals haben das frühere Programm bereichert, Symposien zu historischen und politischen Fragen sollen folgen Mit der neuen Leitung der Müller Elmau GmbH vollzieht sich ein Wandel im Image dieses traditionellen Musikzentrums, der zwiespältige Reaktionen hervorruft. Im Gespräch mit dem Geschäftsführer Dietmar Müller-Elmau.

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Dan Diner, Das Jahrhundert verstehen. Eine universalhistorische Deutung. Luchterhand Verlag.

Aleida Assmann, Erinnerungsräume. Formen und Wandlungen des kulturellen Gedächtnisses. C.H.Beck Verlag, 1999. (Rezension)

Ist es jemals möglich historische Ereignisse zu verstehen, nachzuempfinden und vielleicht sogar Lehren aus ihr zu ziehen? Der wohlgemeinte Imperativ, aus der Geschichte zu lernen, damit sie sich nicht wiederholt, hat sich mit den jüngsten nationalistischen Konflikten in Europa und anderswo ad absurdum geführt. Fast scheint es, hat sich nach dem Trauma von Holocaust und Vertreibung die Vergangenheit selbst überholt und dabei Erinnerungen ausgelöscht, das Gedächtnis geradezu einer Zensur unterworfen.

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Die englischen “Comödianten” in Vorpommern

Am Hof Herzogs Philipp Julius von Pommern-Wolgast und in der Schlosskirche Loitz Anfang des 17. Jahrhunderts

Die kleine Stadt Loitz war nicht immer so unbedeutend für Vorpommern wie heute. Unter Philipp Julius von Pommern-Wolgast, dem letzten seines Geschlechts, blühte das kulturelle Leben am Hof von Wolgast und auch im Schloss von Loitz, dem zweiten Sitz des Fürsten. Bei den Hoffesten ging es dort hoch her, ähnlich wie an anderen deutschen Fürstenhäusern und oft zum Ärger der kleinen Leute.

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Dietrich Bonhoeffer und die Bekennende Kirche in Hinterpommern

Essay

Vielen ist der Name Dietrich Bonhoeffer ein Ausdruck für den zähen Kampf der Kirche im Dritten Reich. Ein Kampf gegen Verunglimpfung der Bibel, gegen die Christenhetze der Nazis. Und nicht zuletzt ist der Name Bonhoeffer auch Ausdruck für das Scheitern dieses Widerstandes noch kurz vor Kriegsende. Für diesen Kampf um Glauben und Christentum hatte Bonhoeffer Mitstreiter gefunden, im Ausland und auch bei einem Teil der Kirche in Deutschland. Mit eine der wichtigsten Unterstützung leistete die Bekennende Kirche von Pommern, insbesondere der Kirchenkreis Köslin.

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Die Slovinzen in Pommern – das Freilichtmuseum eines slovinzischen Dorfes in Kluki am Lebasee

Die ostpommersche Küste mit ihren Wanderdünen, den dichten Kiefernwäldern und unbegehbaren Mooren ist seit langem ein beliebtes Urlaubsziel nicht nur von Polen. Während die Stadt Leba bereits touristisch vermarktet wird, gibt es noch andere Ecken rund um den Lebasee, an denen man das alte Leben der ehemaligen Bewohner kennenlernen kann, z.B. im slovinzischen Freilichtmuseum von Kluki, dem deutschen Kluken.

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Das alte neue Dreiecksverhältnis im 20. Jahrhundert

Uraufführung “Venus und Adonis”, Oper in einem Akt für Sänger und Tänzer von Hans Werner Henze (Text Hans-Ulrich Treichel) am Nationaltheater München Samstag 11.Januar 1997, 20.00 bis 21.15 Uhr 

In München wird der Opernliebhaber gleich zu Beginn des Neuen Jahres mit der Uraufführung eines deutschen Komponisten überrascht. Hans Werner Henze – derzeit der bekannteste Komponist Deutschlands – stellt seine Oper “Venus und Adonis” vor. Das Münchner Nationaltheater bringt damit seine 5. Uraufführung innerhalb von 5 Jahren auf die Bühne.

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