Der schwierige Kampf gegen die Wüste

Zu Besuch am Great Green Wall im Flüchtlingscamp Minawao Nordkamerun

Eine der Obstplantagen im Flüchtlingscamp Minawao

Um die Wüstenbildung in der Sahelzone zu stoppen, gibt es seit 14 Jahren eine länderübergreifende Initiative quer durch Afrika: Den „Great Green Wall“. Die “große grüne Mauer”, so heißt das Projekt unter Federführung der Afrikanischen Union. Der 8000 Kilometer lange Baumgürtel soll sich von Dakar bis nach Dschibuti erstrecken und so die Wüstenbildung aufhalten, so der Plan. Die grüne Zone von der Hauptstadt des westafrikanischen Landes Senegal bis nach Somalia an der Ostküste des Kontinents dürfte rund 44 Milliarden US-Dollar kosten, rechnen Forscher vor.

14 Jahre nach Projektbeginn sind erst rund 4 Prozent der geplanten fast 100 Millionen Hektar bepflanzt worden. Warum?

Bericht im DLF Umwelt & Verbraucher 13.1.22
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Kampf gegen Boko Haram. Ausbau der DDR-Zentren in der Sahelzone als Reintegrationsangebot

Schild zur Einfahrt des Demilitarisierungscamps von Meri/Kamerun

In der Sahelzone in West- und Zentralafrika ist jetzt die Zeit der Dürre. Die Monate der Trockenzeit bedeuten wieder mehr Übergriffe durch die Terrorgruppe Boko Haram. Im Kampf gegen die islamischen Kämpfer hatten sich 2018 die vier Länder der Lake-Tschad-Region – Kamerun, Nigeria, Niger und Tschad – auf die Einrichtung von sogenannten DDR-Zentren geeinigt (Demilitarisierung, Demobilisierung und Reintegration), in denen Boko Haram-Kämpfer ihre Waffen abgeben können und die Möglichkeit erhalten sollen, sich wieder in die Gesellschaft zu reintegrieren. In diesem Jahr wurde in Kamerun die erste von drei geplanten Aufnahmeeinrichtungen eingeweiht, erste Kämpfer wurden aufgenommen.

Deutschlandfunk 2.12.21, Informationen am Morgen
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