Bayreuther Festspiele – Streit um 3D-Parsifal

Noch sind die Bayreuther Festspiele einige Monate hin, doch schon jetzt sorgen sie für Aufregung. Die diesjährige Neuinszenierung des Parsifal soll als 3D-Aufführung über die Bühne gehen, ein Novum für den Grünen Hügel. Doch nur für einen Bruchteil der Zuschauer sind die notwendigen Brillen verfügbar. Aus finanziellen Gründen oder aus künstlerischen?

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„Fast ein komplett neuer Saal.“

Zum 50. Jubiläum 2023: Das sanierte Opernhaus von Sydney

Grundsaniert ins Jubiläumsjahr 2023 (pics > MüllerBBM)

2023 feiert das Opernhaus von Sydney sein 50. Jubiläum. Das weltweit berühmte Gebäude, 1973 von dem dänischen Architekten Jørn Utzon erbaut, wurde zehn Jahre lang saniert. Vor allem die seit langem kritisierte Akustik wurde maßgeblich verbessert. Mit der Wiedereröffnung des Hauses im Juli ist die frühere Hamburger Generalmusikdirektorin und gebürtige Australierin Simone Young die Chefdirigentin des Sydney Symphony Orchestra.

Die Begeisterung über den neuen Klang hält auch nach Wochen noch an.

Bericht im ORF Ö1
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Musik aus dem Nirgendwo. Zu Besuch im nördlichsten Musikstudio Islands – Floki

Das nördlichste Studio Islands: Reportage aus den Floki Studios

Mit moderner Tontechnik und Musiksoftware kann heute fast jeder ein eigenes Homestudio aufbauen, zu niedrigen Kosten und auch gleich selbst produzieren. Professionelle Studios müssen sich etwas einfallen lassen, wie sie trotzdem attraktiv sein können. In den letzten Jahren, unterbrochen von der Pandemie, wurden zahlreiche neue Musikstudios gebaut oder reaktiviert an spektakulären Orten: Im Regenwald von Brasilien das Sonasterio der Miloco Studios, auf einer Insel in Norwegen das Ocean Sound, in der Provence die Miraval Studios, in Südspanien die Space Mountain Studios, im englischen Exmoor die Devon Analogue Studios und seit knapp einem Jahr in Nordisland das Floki Studio, das nördlichste professionelle Musikstudio der Welt.

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Wo Kohlendioxid verklappt wird

Climeworks und Carbfix auf Island im Kampf gegen Klimaerwärmung (Sendung DLF 5. Januar 2023)

Projekt ORCA östlich von Reykjavik Dezember 2022

Die Reduzierung der Treibhausgasemissionen soll dabei helfen, die Erderwärmung zu verlangsamen. Vor allem die Reduzierung des CO2-Ausstoßes gehört dazu. Oder man entzieht der Luft Kohlendioxid, wie es die größte Anlage der Welt auf Island seit einem Jahr versucht. Carbon Capture heißt der Vorgang. Rund 4000 Tonnen CO2 pro Jahr entzieht die Pilotanlage der schweizer Firma Climeworks der Luft, isoliert das Kohlendioxid und presst es 1500 Meter tief in die Erde. Jetzt wird trotz einiger Probleme die zweite Direct Air-Capture-Anlage gebaut, die die Leistung fast verzehnfachen soll.

CCS-Vorbild: Verzehnfachung von Islands CO2-Verpressung
https://share.deutschlandradio.de/dlf-audiothek-audio-teilen.html?audio_id=dira_DLF_cec974ef

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Ein NS-Dokumentationszentrum für Bayreuth

Richard Wagner und die NS-Zeit – die Verstrickung des Komponisten in die Ideologie der Nationalsozialisten füllt Bände. Wagner selbst hat mit seiner Schrift „Das Judenthum in der Musik“ von 1850 zur Salonfähigkeit des Antisemitismus beigetragen, das ist unbestritten. Dass rund um sein Haus Wahnfried nach seinem Tod viele Förderer der völkischen Rassenideologie zusammenfanden, will künftig ein Dokumentationszentrum zur NS-Ideologiegeschichte in Bayreuth zeigen. Dabei geht es nicht vorrangig um Wagner.

https://oe1.orf.at/player/20221227/702638/1672122293000

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Scheitert das neue Münchner „A Museum of Contemporary Art“ ?

Ö1 ORF 19.12.22 Frühjournal

Graffiti, Urban Art oder Street Art hat den Weg in die Museen und Ausstellungshallen heutzutage längst gefunden. Auch in arabischen Ländern fördern immer mehr Regierungen großformatige murals. Dem anonymen und wohl bekanntesten Streetartkünstler Banksy wurde kürzlich eine Ehrenprofessur angeboten, dem Urbanart-Fotografen JR widmet derzeit die Münchner Kunsthalle eine große Werksschau. Seit Anfang November gibt es in München eines der ersten europäischen Museen für die Streetart-Bewegung, mitten in Schwabing, gestartet mit einer Ausstellung des US-amerikanischen Künstlers Shepard Fairey. Jetzt wird um die Finanzierung gestritten.

Seit Sonntag 18.12. ist das Museum geschlossen.

Vor Weihnachten hat sich der Stadtrat dazu entschlossen, die Finanzierung weiterzuführen.

Das System muss sich im Inneren ändern, ich kann es nicht.“

Grammy-Sängerin Arooj Aftab im Gespräch vor der zweiten Grammy-Nominierung 2023

Ihr Name ist mittlerweile auch außerhalb Pakistans ein Begriff – Arooj Aftab gewann in diesem Jahr als erste Frau Pakistans den Grammy für Best Global Performance für ihren Song ‘Mohabbat’, komponiert nach einem Gedicht aus dem Jahr 1921 des Urdu-Dichters Hafeez Hoshiarpuri. Die Musik ihrer Heimat gehöre zu ihrer DNA, sagt Arooj. Seit gut 15 Jahren lebt sie in den USA, aber die Situation der Frauen im Mittleren Osten, das Patriachat in ihrer Heimat verarbeitet sie trotzdem in ihren mittlerweile drei Alben.

Am 15. November werden die Nominierungen der Grammys 2023 bekannt gegeben. Arooj steht wieder ganz oben auf der Liste, dieses Mal mit ihrem neuen Song ‘Udhero Na’.

Und wurde wieder nominiert.

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Mehr oder weniger? – Zur Zukunft der alpinen Skigebiete

Der erste Schnee ist gefallen in Deutschland, aber Studien sagen, die Winter werden immer häufiger grün bleiben. Der Deutsche Alpenverein berät deutsche Skiorte, wie sie wirtschaftlich in die Zukunft gehen sollten. Der Verband deutscher Seilbahnen schaut mit Sorge in die Zukunft zumindest des Winterbetriebs und stellt sich um. Dass es möglich ist, Skigebiete stillzulegen, zeigen Beispiele am Taubenstein bei Miesbach, im Chiemgau und im Allgäu. Der Trend geht hin zu weniger Skigebieten. (Deutschlandfunk Kultur ZEITFRAGEN)

www.deutschlandfunkkultur.de/skifahren-klimawandel-zukunft-100.html: Mehr oder weniger? – Zur Zukunft der alpinen Skigebiete Mehr oder weniger? – Zur Zukunft der alpinen Skigebiete weiterlesen

Kontroverse: Erbschaftssteuer oder bezahlbarer Wohnraum

Der Kampf des fairen Vermieters Wolfi Fischer gegen Immobilienspekulation

Mit viel Medienöffentlichkeit wurde Mitte Oktober in Berlin das Bündnis für bezahlbaren Wohnraum geschlossen. 400 000 neue Wohnungen sollen dadurch pro Jahr entstehen. Doch es gibt eigentlich bezahlbaren Wohnraum und würde mehr davon geben, wenn viele Vermieter nicht vom Finanzamt gezwungen würden, hohe Mieten zu nehmen. Und ihre Häuser zu verkaufen, weil Erbschaftssteuer unbezahlbar geworden ist. Ein Kampf gegen Immobilienspekulation und Mietwucher in München.

Bericht im DLF Deutschland Heute Okt. 2022
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