Fit für den EU-Markt? Umstellung der Landwirtschaft in Georgien (2)

Was auf den Teeplantagen Georgiens, wie im erste Teil unserer Serie gehört, die Zukunft sein soll, gilt auch für den Einstieg Georgiens in den Weltmarkt der Weine und Nüsse. Zu Sowjetzeiten wurde vor allem auf die Menge an oft schweren, süßen Weinen für den russischen Markt geachtet, nach 30 Jahren Unabhängigkeit will man weg von dem Image des Billigproduzenten hin zu teuren, edlen Weinen. Wie genau diese sich von den teuren, edlen Weinen Frankreichs, Italiens oder Südafrikas unterscheiden sollen?

Und sollte man nicht vielleicht lieber in lukrativen Nussmarkt einsteigen? Viel ändert sich derzeit nicht nur politisch, sondern auch landwirtschaftlich in dem kleinen Land zwischen Kaspischen und Schwarzem Meer. Man will als EU-Beitrittskandidat auch auf dem weltweiten Lebensmittelmarkt mitmischen.