Wenn man von Waldrodung in großem Stil redet, wird vor allem das Amazonasgebiet genannt. Auch der zweitgrößte Regenwald der Welt, im Kongo-Becken von Zentralafrika, gerät mittlerweile in das Blickfeld von internationalen Firmen. Für Kautschuk, Palmöl und Kakao werden Plantagen angelegt, das Tropenholz wird ins Ausland exportiert. Indigene Völker müssen ihre angestammten Gebiete verlassen.
Entwicklungsminister Gerd Müller lud kürzlich Vertreter der zentralafrikanischen Staaten nach Berlin zu einer Tropenwaldkonferenz.
Eine abschließende Deklaration hat sich zum Ziel gesetzt, 127 Millionen Hektar Wald bis 2030 zu schützen und wiederherzustellen. Das entspricht der dreifachen Fläche Deutschlands. Zur Situation vor Ort in Ostkamerun.
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