Viele Krankenhäuser in Deutschland haben heute keine Perspektiven mehr. Rund 55 Prozent der 1874 Klinken sind überschuldet. Mit Verabschiedung der Krankenhausreform soll das sich ändern, viele Träger sind aber skeptisch. Seit Anfang der 90er Jahre wurden rund 540 der Häuser bereits geschlossen, weitere sind von der Schließung bedroht. Das sorgt vor allem in den ländlichen Gebieten der Flächenländer Baden-Württemberg und Bayern für eine Einschränkung der Notversorgung. Statt in 20 Minuten erhalten Notfallpatienten immer häufiger erst in 30 oder 40 Minuten erste Hilfe. Das wird mehr oder weniger gut durch Telemedizin aufgefangen.
Eine kleine Stadt in Baden-Württemberg musste der Schließung ihrer Klinik dieses Jahr zusehen, wollte das nicht akzeptieren und finanziert sie jetzt selbst, zumindest auf den ersten Blick. Ein Beispiel für andere deutsche Kommunen?
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