Somalia und das Horn von Afrika galten vor gut zehn Jahren als Hotspot für Piratenangriffe. Die EU startete die Operation Atalanta. Heute, zehn Jahre später passieren die meisten Überfälle auf Überseeschiffe im Golf von Guinea, in Westzentralafrika. Einer der Gründe: Immer mehr Fischtrawler aus Europa und Asien fangen in einem der letzten fischreichen Gebiete der Welt den Einheimischen ihre Lebensgrundlage weg, meist illegal (IUU). Reportage aus der Hafenstadt Limbe in Südwestkamerun.
„Illegale Fischerei und Überfischung im Golf von Guinea/Kamerun“ weiterlesenSound der Krise. Die junge anglophone Musikszene Kameruns
Gemeinsam gegen den Bürgerkrieg.
Seit fünf Jahren tobt in Kamerun ein Bürgerkrieg im englischsprachigen Nordwest- und im Südwesten des Landes. Viele anglophone KünstlerInnen, MusikerInnen und SängerInnen mussten deshalb seit 2016 ihre Heimat verlassen. Statt in ihren Musikstudios in Buea, der Regionalhauptstadt des Südwestens, produzieren sie ihre Alben in Douala, der Hafenstadt Kameruns. Eine neue Generation kreativer Köpfe setzt sich mit Hilfe ihrer Songs gegen die Vertreibung und die wachsende Gewalt in den Krisengebieten ein und verschafft sich damit mittlerweile auch international Gehör.
Der Sound der Krise: Wie Musiker in Kamerun sich gegen das System auflehnen (deutschlandfunk.de)
„Sound der Krise. Die junge anglophone Musikszene Kameruns“ weiterlesenDer schwierige Kampf gegen die Wüste
Zu Besuch am Great Green Wall im Flüchtlingscamp Minawao Nordkamerun
Um die Wüstenbildung in der Sahelzone zu stoppen, gibt es seit 14 Jahren eine länderübergreifende Initiative quer durch Afrika: Den „Great Green Wall“. Die “große grüne Mauer”, so heißt das Projekt unter Federführung der Afrikanischen Union. Der 8000 Kilometer lange Baumgürtel soll sich von Dakar bis nach Dschibuti erstrecken und so die Wüstenbildung aufhalten, so der Plan. Die grüne Zone von der Hauptstadt des westafrikanischen Landes Senegal bis nach Somalia an der Ostküste des Kontinents dürfte rund 44 Milliarden US-Dollar kosten, rechnen Forscher vor.
14 Jahre nach Projektbeginn sind erst rund 4 Prozent der geplanten fast 100 Millionen Hektar bepflanzt worden. Warum?
„Der schwierige Kampf gegen die Wüste“ weiterlesen