Kampf gegen Boko Haram. Ausbau der DDR-Zentren in der Sahelzone als Reintegrationsangebot

Schild zur Einfahrt des Demilitarisierungscamps von Meri/Kamerun

In der Sahelzone in West- und Zentralafrika ist jetzt die Zeit der Dürre. Die Monate der Trockenzeit bedeuten wieder mehr Übergriffe durch die Terrorgruppe Boko Haram. Im Kampf gegen die islamischen Kämpfer hatten sich 2018 die vier Länder der Lake-Tschad-Region – Kamerun, Nigeria, Niger und Tschad – auf die Einrichtung von sogenannten DDR-Zentren geeinigt (Demilitarisierung, Demobilisierung und Reintegration), in denen Boko Haram-Kämpfer ihre Waffen abgeben können und die Möglichkeit erhalten sollen, sich wieder in die Gesellschaft zu reintegrieren. In diesem Jahr wurde in Kamerun die erste von drei geplanten Aufnahmeeinrichtungen eingeweiht, erste Kämpfer wurden aufgenommen.

Deutschlandfunk 2.12.21, Informationen am Morgen
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